Videobilder in Schnörkelrahmen
Den Inhalten entsprechende Beleuchtung, Hintergründe und Inszenierung der Singenden beherrschen den Charakter der Bilder. Die Kamera ist unbeweglich, der Rahmen um die Sänger eng. Die Bildoberfläche ist bearbeitet, der Hintergrund verfremdet. Die Manipulation an den digitalen Bildern verstärkt den Inhalt.
Zusammen abgespielt, werden die klingenden Bilder noch unverständlicher, als es die fremdsprachigen Lieder bereits sind. Leise raunt ein Kanon, der nicht aufeinander abgestimmt ist und sich ständig verschiebt. In Abständen werden einzelne Stimmen hervorgehoben. Die Musik, die Stimmung, der Ausdruck in den Gesichtern sollen wirken; die übersetzten Texte sind neben den Bildern zu lesen.
Diese Lieder sind der Beginn einer unendlichen Reihe von singenden Portraits, eine Sammlung von Wünschen aus aller Welt.
Ziel ist es, riesige Räume mit dem Kauderwelschkanon zu füllen.